Die Pfanne gehört in jede Basis-Ausstattung einer Küche. Ebenso wie Töpfe, Messer und Kochlöffel. Ich habe schon viele Pfannen ausprobiert – die meisten davon waren beschichtete Pfannen aus unterschiedlichen Preiskategorien. Allerdings hatte ich nie lange Freude daran, da sich die Beschichtung nach und nach verabschiedete. Vielleicht behandle ich meine Pfannen auch nicht so sorgsam wie ich sollte – das ist durchaus möglich. Als dann meine große Wokpfanne „durch“ war, musste ein Ersatz her. Ich habe schon lange mit einer Gusseisen-Pfanne geliebäugelt und so habe ich mich für einen robusten Klassiker entschieden: eine Lodge Skillet 10SK (Durchmesser ca. 30cm). Diese Pfanne ist glücklicherweise schon „ab Werk“ eingebrannt. Das heißt, dass sie eine Schicht polymerisiertes Öl hat und damit einen gewissen „Anti-Haft“-Effekt.
Beim Umstieg von einer beschichteten Pfanne zu der Gusseisen-Pfanne brauchte ich eine gewisse Eingewöhnungsphase. Man braucht etwas mehr Öl. Es gibt keine isolierten Griffe (also wenn die Pfanne heiß ist, dann ist die ganze Pfanne – samt Griff – heiß!). Sie braucht etwas länger zum aufheizen. Mit 4,5kg ist sie auch kein Leichtgewicht. Das leichte Schwenken zumindest mit der großen Pfanne nicht mehr möglich. Zumindest mir nicht. Mit der kleineren Version geht es aber schon (die habe ich mir vor kurzem auch gegönnt).
Man muss bei der Reinigung auf Spülmittel verzichten und die Pfanne nach dem Gebrauch etwas einölen damit sie keinen Rost ansetzt.
Dennoch ist diese Pfanne kein Komplett-Ersatz für eine herkömnmliche beschichtete „non-stick“ Pfanne. Beide haben Vor- und Nachteile. Bei der einen brennt nichts ein, dafür ist die andere deutlich robuster und kann deutlich höhere Temperaturen ab.
In der Praxis war ich nach kurzer Zeit… schwachsinnig begeistert. 😉